Hallo zusammen,
überraschenderweise fahren wir nun doch auch im Winter mit unserem Drösel, was eigentlich gar nicht so geplant war. Und so haben wir also auch mit Zugluft oder nassen Klamotten zu tun.
Viele Anregungen dazu haben wir uns aus Youtube oder Facebook geholt und jetzt auch umgesetzt, darum geht es in diesem Beitrag.
Zugluft an der Hecktüre
Bei der Abdichtung bzw. Isolierung gibt es große Unterschiede zwischen den Modellen. Unseres ist eher dürftig isoliert. Wenn der Wind in Fahrzeugrichtung weht, zieht es spürbar durch die Hecktüren, wenn man im Bett liegt. Angeregt durch ein Youtube Video von Jaybe haben wir eine zu seiner vergleichbare Lösung gebastelt, denn die „offiziellen“ Isoliermatten sind uns zu teuer, abgesehen davon gefallen sie uns nicht. Und da wir nicht ins Gebirge oder zum Skiurlaub fahren, versuchen wir es erstmal so.
Das Klettband gibt’s bei Amazon. Wir haben allerdings nicht wie im Video getackert, sondern eine Bekannte hat es sauber vernäht. Als Decke haben wir ebenfalls eine Picknickdecke verwendet, allerdings ein für uns farblich stimmiges Design gewählt. Die Decke passt perfekt in den Ausschnitt.
Wir haben die Hakenseite auf die Decke genäht, weil die Dinger erfahrungsgemäß Flusen anziehen und schnell unansehnlich werden. Deshalb die immer sichtbare Flies-Seite ans Fahrzeug geklebt, in der Hoffnung, dass die nicht so anfällig ist.
Da die Picknickdecke mit einer wasserundurchlässigen Beschichtung versehen ist, schützt sie zusätzlich vor Regen.
Zugluft durch das Armaturenbrett
Das Armaturenbrett und der Fußraum sind weitere Stellen für Zugluft. Wichtig ist zunächst, dass der Lufteinlassregler auf Umluft steht. Während unserer letzten Tour haben wir eine große Fliesdecke über das Armaturenbrett gelegt, aber die rutschte gerne herunter.
Jetzt haben wir eine Variante aus zwei kleineren Decken zusammengenäht (nähen lassen ;)) und an den Ecken sowie in der Mitte wieder mit je zwei respektive drei Klettstreifen versehen. Das Gegenstück wieder auf das Armaturenbrett geklebt. So haben wir eine einfache aber effektive Befestigung.
Das Ganze gewinnt sicher keinen Schönheitswettbewerb, aber das ist egal 😉
Vielleicht bringen wir auch irgendwann doch noch einen Vorhang hinter den Vordersitzen an, wie es viele Kastenwagenfahrer machen. Es soll ja auch das Beschlagen der Scheiben effektiv verhindern. Aber irgendwo muss der Vorhang hin, wenn wir die Sitze drehen. Mal sehen.
Handtuchhalterung „Kallrör“ in der Küche
Hier wird an vielen Stellen empfohlen, als Halterung für die Küchenhandtücher einen IKEA Schrankgriff „Kallrör“ unter den oberen Küchenschrank zu schrauben. Haben wir gemacht, passt super.
(Ach ja, das erste Mal Bohren tut noch weh…)
Aufbewahrung „Sunnersta“ an „Kungsfors“ für Krimskrams
Da wir den hoch eingebauten Kühlschrank haben, ist rechts neben dem Waschbecken viel Wand. Hier haben wir ebenfalls eine IKEA „Kungsfors“ Stange befestigt, auf die sich diese kleinen weißen Plastikkörbchen „Sunnersta“ klipsen lassen. Halten bombig.
Getränkehalter „Sunnersta“ im Fahrerhaus
Die gleichen „Sunnersta“ lassen sich auch in das große Klappfach unter dem Radio einhängen. Bei uns ist dort kein Getränkehalter, so geht es aber auch.
Duschstange „Botaren“ im Bad und im Schlafzimmer
Zuletzt fehlte uns auch immer eine Möglichkeit, große Handtücher oder ähnliches zum Trocknen aufzuhängen. Durch unser Raumbad ist auch nicht so viel an Befestigungsmöglichkeit, also haben wir uns für eine Duschstange entschieden, die einfach zwischen Spiegel und Seitenwand eingeklemmt wird und so jederzeit entfernt werden kann.
Die gleiche Stange passt super zwischen unsere Oberschränke, so dass wir hier weiteren Trocknungsraum herstellen können, wenn es notwendig ist. Wir waren z. B. auf unserer letzten Tour auch einen Tag lang in einer Therme und hatten anschließend reichlich feuchtes Zeug, das wir dann irgendwie im Keller ausgebreitet haben, damit es nicht gammelt. Hier erhoffen wir uns also auch Vorteile, indem wir die Sachen dann trocknen und wegstauen können.
Botaren als Handtuchtrockner