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7282 Kilometer – ein erstes Fazit

Hallo zusammen,

Siebentausendzweihundertzweiundachtzig Kilometer sind wir nun seit dem 30. April mit unserem Kasten unterwegs gewesen. Holland/Wijk, Ostsee/Rügen, Nordsee/Varel, Hamburg, Chemnitz/Kosmonaut, Ostsee/Schönberg, Rursee/Eifel … ein paar Ziele haben wir bzw. unsere Tochter schon bereist. Mal zu zweit, mal zu dritt. Mal frei gestanden, mal Stellplatz, mal Campingplatz. Damit sind wir sicher noch am Anfang, aber ein erstes Fazit möchte ich ziehen.

Grundsätzlich – haben wir uns für das richtige Konzept entschieden? Klares „Ja“. Alle Entscheidungen zu Betten, Bad, Aufbaubatterien, Router, Datentarif, Batteriecomputer, Wechselrichter, SOG Anlage … haben sich als richtig und funktional herausgestellt. Alles funktioniert, wie es soll. Der abendliche Umbau für das dritte Bett ist schnell gemacht und alle drei schlafen gut. Die Batterien haben ihre längste Probe mit 4 Tagen beim Kosmonaut Festival gehabt und sind dort bis 56% entladen, ansonsten, das schrieb ich ja bereits, ist mit zwei bis drei Tagen immer mehr als 70% Ladung verblieben. Solar brauchen wir bei diesem Profil weiterhin nicht. Die Toilettenkassette reicht gut für 2-3 Tage, dann muss entsorgt werden. Die SOG Anlage lässt keine unangenehmen Gerüche im Fahrzeug aufkommen … lediglich am 4. Tag beim Kosmonaut, immer Temperaturen über 26 Grad … da berichtete Julia vom Müffeln. Aber, hey, 4. Tag!

Nach dem anfänglichen Ärgernis mit der Motormanagement-Software hat es keine technischen Probleme mehr gegeben. Wir verbrauchen im Schnitt zwischen 9 und 9,3 l auf 100 km. Wir fahren auf der Autobahn meist um die 110 km/h. Es knarzt und rappelt nicht übermäßig, bislang also auch hier alles OK. Lediglich die Scharniere an den Oberschränken über der Dinette scheinen von den fleißigen Schraubern überdreht worden zu sein. Da fielen uns von Anfang an leise Späne auf den Tisch. Ich habe inzwischen 4 Schrauben durch längere ersetzt, weil die anderen sich herausgearbeitet haben. Das ist wirklich schade. Denn es scheint fast so, als sei das wirklich eine Schwachstelle, denn wenn man sich das genau ansieht, wirkt doch relativ viel Kraft in einem ungünstigen Winkel auf wenig Fläche. Da hat mich das Scharnierkonzept seinerzeit im Clever mehr überzeugt. Dort sind die Scharniere seitlich angebracht.
Mal sehen, das wird uns noch beschäftigen.

Ist aber, wenn ich so durch die Foren lese, insgesamt eine sehr überschaubare Mängelliste.

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