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Campingwochenende in Saarburg – 06.05.-08.05.2022

Hallo zusammen,

wieder planen wir ein gemeinsames Wochenende mit ein paar Arbeitskollegen – diesmal „vollständig“ mit allen Partnerinnen, zusätzlich kommt noch ein ehemaliger Kollege samt Gattin hinzu. Wir nennen sie mal Tick, Trick und Track (und die Frauen Ticksi, Tricksi und Tracksi? Ich hoffe, sie nehmen es mir nicht übel ;)). Ausgesucht hat Trick den „Reisemobilpark Saarburg„, er wohnt zweitweise in der Gegend, war aber noch nie dort. Leider werden Reservierungen erst ab 7 Tagen Aufenthalt angenommen, und so überlegen Teile von uns, etwas früher anzureisen – das Arbeiten im Womo haben wir ja bereits geprobt.
Wir selbst tun das also bereits am Donnerstag und sind nicht wirklich überrascht, dass der Platz schon fast voll ist. Er ist zwar recht groß, aber er liegt halt schön, hat ein kleines Café, einen Wurst-Käse-etc-Automaten, der Bäcker kommt morgens. Und die sanitären Anlagen sind auch OK. Also schon ein attraktives Angebot. Zusätzlich gibt es sogar noch eine Wiese als Ausweichplatz. Die kann zwar nur bei trockener Witterung genutzt werden – aber trocken ist es derzeit.

Reserveplätze - nur bei trockener Wiese
Reserveplätze – nur bei trockener Wiese
Strom nur pauschal - aber immerhin
Strom nur pauschal – aber immerhin

Wir finden für unseren (relativ) kleinen Kasten noch ein Plätzchen in erster Reihe, mit direktem Blick auf die Saar. Vermutlich ist der Stellplatz nur deshalb nicht besetzt, weil er keinen Platz für Stühle oder ausgefahrene Markise bietet und direkt am Weg runter zur Saar liegt.

Warum will keiner diesen Platz in erster Reihe?
Warum will keiner diesen Platz in erster Reihe?
Stellplatz direkt an der Saar
Stellplatz direkt an der Saar

Ursprünglich war mal die Idee, eine „Wagenburg“ aus allen vier Wohnmobilen zu bauen, aber daraus wird sowieso nichts, also bleiben wir hier, der Rest wird sich finden. Und so ist es auch. Track kommt am Freitag früh – ich habe bereits das WomoOffice eröffnet – und findet einen schönen Platz im „offiziellen“ Teil. Im Lauf des Vormittags kommt Bewegung in den Platz, so kann ich gegen Mittag die mitgebrachten Verkehrshütchen als Reservierung auf zwei benachbarte Plätze stellen, für Trick und Tick. Natürlich in Absprache mit den Betreibern und nur gegen Vorkasse 🙂

Platzreservierung für die Wagenburg
Platzreservierung für die Wagenburg

Während Track und ich arbeiten, gehen unsere Angetrauten (Britta und Tracksi also) ins nahegelegene Örtchen Saarburg und kundschaften aus, was wir am Samstag gemeinsam wiederholen wollen. Zwischenzeitlich kommen dann auch Trick, Tricksi, Tick und Ticksi und besetzen ihre Plätze. Trick hatte im Vorfeld angeboten, für den Freitag die kulinarische Versorgung zu übernehmen und beginnt gemeinsam mit Tricksi die Vorbereitungen – so erzählt man mir später. Es gibt ein Gericht aus dem Dutch Oven: irgendwas mit Speck, Fleisch, Zwiebeln, Paprika, reichlich Gewürzen und bestimmt noch irgendwas, was ich vergessen habe.

Als wir mit der Arbeit fertig sind, bauen wir unsere Stühle und Tische am Saarufer auf, denn auf dem Platz dürfen wir nicht mit Holzkohle arbeiten – die brauchen wir aber, um den Dutch Oven von unten und oben zu befeuern. Der Rest ist schnell erzählt, wir sitzen um den Pott, der langsam einen herrlichen Duft verbreitet, und erzählen bei dem einen oder anderen Kaltgetränk alte und ältere Geschichten. Kurz, wir haben viel Spaß. Irgendwann ist das Essen fertig, Trick brät noch ein paar Kartoffelecken, und wir beginnen gemütlich, uns zu überfressen, Was uns gelingt 🙂

Hmmmmmm...

Hmmmmmm…

Pünktlich um 22:00 Uhr beenden wir unser Gelage und verschwinden müd‘, satt und zufrieden in den verschiedenen Betten.

Am nächsten Morgen frühstücken Früh- und Spätaufsteher nacheinander, gemeinsam oder gar nicht (Britta hat leider ihr überwunden geglaubtes Virus für den Tag dahingerafft). Ticksi versorgt Trick und mich mit Glücksmarmeladereiterchen – so müssen wir die nicht klauen (was seltsamerweise mit dem ersten geschah).

Legga - verführte zum Mundraub
Glücksmarmelade – legga
Glücksreiter
Glücksreiter

Anschließend marschieren wir also zu Siebt am Fluss entlang Richtung Saarburg, um selbige zu erklimmen.

Fußläufig entlang der Saar - wenige Minuten
Fußläufig entlang der Saar – wenige Minuten
Turmbesteigung
Turmbesteigung
Ausblick vom Burgturm - gaaanz hinten der Stellplatz
Ausblick vom Burgturm – gaaanz hinten der Stellplatz

Wieder unten angekommen geht es zum Sessellift, mit dem fahren wir hoch zur Sommerrodelbahn.

Sessellift zur Sommerrodelbahn
Sessellift zur Sommerrodelbahn

Wir sparen uns aber die Abfahrt, sondern kehren nur auf ein paar Getränke ein und nehmen den Lift auch wieder nach unten, um in den Stadtkern zu spazieren. Neben leckerem Eis und viel Gastronomie gibt es dort einen recht spektakulär großen Wasserfall mittendrin.

Gastronomie und - Kunst?
Gastronomie und – Kunst?
Guck dir das an!
Guck dir das an!
Wasserfall - mitten im Ort
Wasserfall – mitten im Ort

Am Abend schmeißen wir wieder alles zusammen, es gibt Garnelen, Würstchen, Brot, Dips … genug für alle. Leider ärgert uns die eine oder andere Regenwolke, so das wir 7 Stühle, zwei Tische und einen Grill unter Tricks Markise zusammenrücken. Aber mit Schirm und Regenponcho dazu klappt das irgendwie, so dass wir – natürlich – wieder einen schönen Abend verbringen.

Am Sonntag wiederholen wir das Frühstücksritual – diesmal inklusive Britta, die den Vortag im Wesentlichen verschlafen hat – und machen uns teils gegen Mittag, teils etwas später, wieder auf die Heimreise.

Ich bin gespannt, wohin es uns das nächste Mal verschlägt, denn die Wiederholung ist fest geplant.

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